eine Woche später....

Nun ist wieder eine Woche im wunderbaren Kapstadt vergangen und wieder ist so viel passiert das ich gar nich weiß wo ich da anfangen soll. Auch das Wochenende war bis oben hin mit Highlights voll gepackt. Samstag hatten wir eine sehr spannende und beeindruckende Townshiptour, die sehr nachdenklich gemacht hat. Unser Guide hat uns mehrere Stunden durch verschiedene Regionen der Townships geführt und uns dabei die verschiedenen Lebensbedingungen in den Vororten gezeigt, die zur Zeit der Apartheid entstanden sind. Er selbst ist dort aufgewachsen und hat uns dabei gleich Teile seiner Familie vorgestellt, bei der wir dann gleich etwas leckereres undefinierbares trinken durften. Er nannte es „Bier“ aber es hat nicht ansatzweise danach geschmeckt. Ich denke die Bilder die ich diese Woche noch reinstellen werde, werden für sich sprechen. Wohl auch die Bilder von Sonntag, aber auf eine ganz andere Art und Weise. Wir sind um 5.30uhr aufgestanden um in die Berge zu fahren um dort einen sehr abenteuerlichen CanyoningTrip zu machen. Nachdem wir ein kleines Frühstück in einer Berghütte mit großer Sicherheitseinweisung bekommen haben, wurden wir irgendwo in wunderbarer Natur ausgesetzt und es gab nur noch den Weg über 5 Wasserfälle bei denen man sich abseilen musste zurück.Wobei jeder dieser Steilwände ein Höhe zwischen 40-60m hatte. Nachdem man sich beim ersten Abseil doch sehr überwinden musste sich rückwärts, an nur einem Seil, in die Tiefe fallen lassen hat es mehr mehr Spaß gemacht. Trotz des warmen und sonnigen Wetters haben wir durch das kalte Wasser den ganzen Tag gefroren. Denn selbst wenn du beim abseilen relativ trocken geblieben bist, musste man bis zum nächsten Wasserfall durch knietiefes Wasser stiefeln. Dabei ist man sowieso regelmäßig auf den glatten Steinen ausgerutscht und lag dann ganz drin(wo drin auch immer, denn das war nicht immer ganz zu erkennen ;-) Wir sind alle wieder heil und munter unten angekommen und pflegen jetzt die kleinen Wunden. Durch die glatten Wände war es schwer immer die Balance zu halten und beim wegrutschen haben die Knie dann leider hin und wieder direkte Bekanntschaft mit der Felswand gemacht J Es war ein Trip der sich auf jeden Fall gelohnt hat!!! Und jetzt habe ich wieder ein paar Arbeitstage um mich davon zu erholen. Wobei das arbeiten wirklich Spaß macht, ich mittlerweile wirklich gerne Auto fahre und auch sonst das Leben hier voll und ganz genieße. Bei Sonnenaufgang fahre ich in die Weinberge und sehe eine traumhafte Kulisse. Zurück bei immer verschiedenen Lichtverhältnissen Richtung Tafelberg weiß, ich wohne direkt da unter, sehe die Stadt von oben und bin mir ganz sicher das ich in spätestens 10 min mitten im VerkehrsChaos im Stau stehe werde. Aber das gehört dazu und es ist toll! Mein Auto und ich verstehn uns auch immer besser, naja bei 100kmh fängt er an zu stottert und bei 120kmh an zu stinken aber hier hat man es ja zum Glück nie eilig. Bilder vom Woende gibt’s bald. Cheers ULi